ISBN-Nummer:
| 3-87150-803-9 | Autor:
| Schüßler, Wolfram H./ Ohlbrecht, Markus
| Erscheinungsjahr:
| 2001
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Gefährliche Güter sind heutzutage aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wirtschaftlich gesehen hat Gefahrgut inzwischen eine zunehmende Bedeutung auch in globalen Handelsstrukturen. Damit durchlaufen diese Güter unterschiedlichste Distributionsketten und sind dabei diversen Belastungen ausgesetzt. An dieser Stelle erfüllen Gefahrgutverpackungen ihren Dienst als Sicherheitsgarant. Diese Funktion kann von einer Gefahrgutverpackung nur dann erfolgreich wahrgenommen werden, wenn sie sowohl gestaltungstechnisch als auch materialseitig genügend Reserven aufweisen kann.
In diesem Umfeld werden die Auswirkungen von Schwingungsbelastungen seitens der Verpackungshersteller und -nutzer gleichermaßen unterschätzt, so dass bis heute Festigkeitsfragen im Zusammenhang mit der Lebensdauer von Mehrweg-Transportverpackungen nicht oder nur unbefriedigend beantwortet werden konnten.
Durch den nun vorliegenden Beitrag zum Themenkreis „Schwingungsbelastungen auf Verpackungen“ werden erstmalig grundlegende Zusammenhänge und Untersuchungen vorgestellt, die u. a. als richtungsweisend auf dem Gebiet der Bewertung von Umlaufzahlen für Mehrweg-Verpackungen sein werden.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die dargestellten Arbeiten rechentechnisch durch das Institut für Mechanik und angewandte Mathematik der Staatsuniversität Rostow am Don und dem Lehrstuhl für Mechanik der Universität Dortmund unterstützt worden sind. Mit dieser Unterstützung wurde eine mehrdimensionale Bewertung und Einschätzung der experimentell am Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund erarbeiteten Versuchsergebnisse möglich, so dass die hier dargestellten Sachverhalte u. a. als Ausgangspunkt einer neuen Forschungsrichtung gesehen werden müssen.
Dieses Forschungsvorhaben (AiF-Vorhaben-Nr. 12160 N) wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF), Köln, gefördert und im Auftrag des Deutschen Forschungsverbundes Verpackungs-, Entsorgungs- und Umwelttechnik e. V. (DVEU), Hamburg, durchgeführt.
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