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Analyse des Gefährdungspotenzials von Hochenergiebatterien in Abfallströmen und Lösungsvorschläge (AGHBA)


Die Menge in Umlauf befindlicher Hochenergiebatterien (z. B. Lithium-Ionen-Batterien) ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies liegt u. a. an deren zunehmendem Einsatz in modernen elektronischen Kommunikations- und Unterhaltungsgeräten sowie Werkzeugen. Hierdurch kommt es jedoch auch im Zuge der Entsorgung dieser Elektro- und Elektronikgeräte zu einem erhöhten Aufkommen dieser Batterien in den Abfallströmen und ebenso zu vermehrten – mit diesen Batterien in Verbindung gebrachten – Schadensereignissen (zumeist Brandfällen) entlang der Recyclingkette. Die Mechanismen der Schadensauslösung sind dabei vielfältig und reichen von mechanischen Beschädigungen über falsche Lagerung und Handhabung. Die Ursachen von schwerwiegenden Schadensereignissen lassen sich allerdings nicht immer restlos aufklären. Fakt ist, dass im Umfeld abfallwirtschaftlicher Tätigkeiten (also Sammlung, Transport, Lagerung und Recycling) von Hochenergiebatterien ein enormes Gefährdungspoten­zial ausgeht. Dies belegen u. a. Brandereignisse, die in den letzten Jahren in Verbindung mit Hochenergiebatterien aufgetreten sind.

Das Ziel dieses gemeinsam mit dem Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e. V., Duisburg, durchgeführten Vorhabens besteht darin, durch eine gezielte Analyse der Prozesse entlang der Entsorgungskette – und der daraus resultierenden Belastungen auf die Hochenergiebatterien – strukturierte Handlungsempfehlungen zur Risikominimierung beim Umgang mit diesen Batterien zu erstellen.

Gleichzeitig werden allgemeine Konstruktionsempfehlungen für die Entwicklung geeigneter Behälter zur Sammlung und zum Transport von Elektro(nik)altgeräten, die Batterien enthalten, erarbeitet.



Steckbrief:
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
  • Förderprogramm: IGF
  • Förderkennzeichen: 19111 N
  • Projektträger: AiF e. V.
  • Forschungsvereinigung:
    DVEU e.V., Hamburg
  • Forschungsstelle:
    IfKU des VVL e. V.

BMWi

Allianz Industrie Forschung


Mit Förderung durch die Forschungsvereinigung

DVEU e. V.