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Projektabschluss 30.09.2014
Entwicklung energieautarker multisensorischer RFID-Transponder zur qualitativen Überwachung von TUL-Prozessen (EARP)

In Bezug auf die Zustandsüberwachung einzelner Ladeeinheiten innerhalb einer Distributionskette existieren aktuell noch keine zufriedenstellenden Lösungen. Ein vielversprechender Ansatz ist in diesem Zusammenhang der Einsatz multisensorischer RFID-Transponder, mit denen Datenlogger realisierbar sind, die eine kontinuierliche Überwachung der Distributionskette gewährleisten. Um sensorische Transponder jedoch auch wirtschaftlich einsetzen zu können, ist ihre Integration in mehrwegfähige Transporthilfsmittel anzustreben, die sich in geschlossenen Kreisläufen bewegen. Ein wesentliches Problem, das in diesem Zusammenhang allerdings auftritt, ist die regelmäßig zu geringe Lebensdauer der Energiequelle (semi-)aktiver Transponder. Während die Lebenserwartung von Transporthilfsmitteln in der Regel im Bereich mehrerer Jahre liegt, so reicht die Energie der Transponder zum Teil nur für wenige Wochen oder Monate. In diesem Fall wäre ein Austausch des Transponders oder seiner Energiequelle notwendig, wobei sich die hierbei entstehenden Kosten wiederum äußerst negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes der multisensorischen Transponder auswirken.

EARP

Um dem dargestellten Sachverhalt zu begegnen, liegt das elementare Ziel des Projektes „EARP“ in der Realisierung einer autarken Energieversorgung des Transponders. Der Ansatz zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, als Alternative zu Primärzellen – die nach dem aktuellen Stand der Technik in den meisten Fällen für die Energieversorgung von Transpondern eingesetzt werden – auf sogenannte Energy-Harvesting-Module zurückzugreifen. Die Idee hierbei ist es, die im Zusammenhang mit TUL-Prozessen – zum Beispiel in Form von Vibrationen und Stößen während eines Transports, durch Sonnenstrahlung oder auch durch auftretende Temperaturdifferenzen – entstehende Energie durch geeignete Energy-Harvesting-Technologien in elektrische Energie umzuwandeln und hierdurch die Energieversorgung des Transponders sicherzustellen. Im Idealfall könnte dann der multisensorische Transponder über die gesamte Lebensdauer des Transporthilfsmittels in diesem verbleiben und wartungsfrei genutzt werden.

Steckbrief:
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
  • Förderprogramm: IGF
  • Förderkennzeichen: 17593 N
  • Projektträger: AiF
  • Forschungsvereinigung:
    GVB e. V.
  • Forschungsstelle:
    IDH des VVL e. V.


BMWi

AiF



Mit Förderung durch die Forschungsvereinigung

GVB e. V.