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Projektabschluss 31.03.2012

Entwicklung einer flexiblen, mehrwegfähigen Service- und Reparaturverpackung für sensible Elektro- und Elektronikartikel – FlexRep

Ausgangssituation

Einhergehend mit einer enormen Steigerung der Umsatzzahlen im Versandhandel in den vergangenen Jahren ist auch der Anteil an „Rückläufern“ aufgrund von Service- und Garantiefällen signifikant angestiegen. Da in der Regel die originalen Verkaufsverpackungen für einen Rückversand nicht mehr zur Verfügung stehen, müssen die Endkunden, der Logistik-Dienstleister oder in letzter Konsequenz auch die Hersteller auf spezielle Verpackungen für den Rückversand zurückgreifen, in der Regel sogenannte Konstruktivverpackungen.

Zielstellung

In dem vorliegenden Projekt FlexRep soll daher eine flexibel an verschiedene Abmaße anpassbare Service- und Reparaturverpackung entwickelt werden, die sich insbesondere für den Versand flacher Elektro- und Elektronikartikel, bspw. Laptops, elektronische Bilderrahmen oder TFT-Bildschirme, eignet. Das Ziel, das mit der Entwicklung dieser Verpackung erreicht werden soll, liegt insbesondere in der Reduzierung der hohen Anzahl an Verpackungsvarianten, die KEP- und Service-Dienstleister sowie Hersteller bei Service- oder Garantie-Rückläufern bisher bereitstellen müssen. Das Vorhalten von Verpackungen in verschiedenen Abmaßen für die unterschiedlichsten elektronischen Produkte verursacht einerseits hohe Lagerkosten und stellt andererseits insbesondere die KEP-Dienstleister vor das organisatorische Problem, für jeden Anwendungsfall die richtige Service-Verpackung im Fahrzeug bzw. beim Kunden vor Ort bereithalten zu müssen. In dieser Hinsicht hilft die neuartige Verpackung aufgrund ihrer besonders hohen Flexibilität, die Anzahl vorzuhaltender Verpackungsvarianten zu reduzieren. Die hohe Flexibilität wird durch die innovative Konstruktionsweise realisiert, welche bspw. die Anpassbarkeit der Verpackung sowohl an 10-Zoll-Netbooks als auch an Laptopgrößen von 17 Zoll ermöglicht.

Nutzen

Neben der Eignung für unterschiedlichste Produktabmaße wird zudem bei der Entwicklung der Service- und Reparaturverpackung auch großen Wert auf die Umweltfreundlichkeit gelegt. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe bei der Umverpackung – die i. d. R. aus Wellpappe gefertigt wird – und die Integration von hochgradig recyclebaren PE-Kunststoffen sowie Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Biokunststoff aus Polymilchsäure) in den flexibel anpassbaren Verpackungseinsatz gewährleisten eine ressourcenschonende Herstellung. Somit bleibt auch die Nachhaltigkeit der Verpackung garantiert. Selbstverständlich bietet die Service- und Reparaturverpackung trotz ihrer enorm hohen Flexibilität den gleichen hochwertigen Produktschutz wie herkömmliche Konstruktivverpackungen und ist mehrwegfähig. Dieser Umstand wird mittels umfangreicher Belastungsprüfungen im Rahmen des Entwicklungsprozesses sichergestellt, welche im Verpackungsprüflabor PackLab® des IDH vorgenommen werden.

Steckbrief:
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
  • Förderprogramm: Zentrale Innovation Mittelstand (ZIM)
  • Förderkennzeichen: KF2039311LK0
  • Projektträger: AiF
  • Forschungsstelle:
    IDH des VVL e. V.


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Projektpartner:

Moderne Verpackung